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Dienstag, 9. Dezember 2014

Helga König: 5. Antwort zu Rolf Dobellis „Fragen an das Leben“.

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"Fragen an das Leben"
"Wie steht es mit Ihrer Empathie gegenüber Steinen"?  (Rolf Dobelli, "Fragen an das Leben", S.162)

Wikipedia (1) definiert: "Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls.[1] Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung; je offener man für seine eigenen Emotionen ist, desto besser kann man die Gefühle anderer deuten.[2] Empathie spielt somit nicht nur in Bezug auf andere Menschen eine Rolle, sondern ist auch unter dem Aspekt der Selbstempathie bedeutsam.[3][4]“ 

Wikipedia verwendet den Begriff "Empathie" demnach ausschließlich in Bezug auf Menschen, nicht aber im Hinblick auf Tiere und Pflanzen und schon gar nicht auf Steine, während Rolf Dobelli nun gerade leblos erscheinende Steine ins Spiel bringt. Was bezweckt er damit? Will er die Definitionssicherheit seiner Leser testen oder die Anwendung des Begriffs "Empathie" auf  alle Lebewesen erweitern? 

Wer sich mit Heilsteinen befasst hat, weiß dass Edelsteine genau wie wir Menschen, Tiere und Pflanzen ebenfalls Lebewesen sind.  Steine haben sich nur langsamer entwickelt und sind vielleicht auch langsamer gewachsen. Um groß zu werden, brauchen sie nicht selten Jahrtausende und erscheinen uns, weil wir das Wachstum, aufgrund unseres kleinen, persönlichen Zeitfensters nicht sehen können, als leblos. 

Bestimmte Steine verfügen über heilende Eigenschaften. Das war schon in der Steinzeit bekannt. Mittlerweile gibt es dazu  viele Bücher und auch im Internet kann man sich ausgiebig kundig machen.

Goethe, der sich intensiv mit Steinen befasste, - jeder, der in Weimar sein Wohnhaus besucht hat, kennt seine legendäre Steinsammlung-, sah  im Gestein Granit  die steinerne Symbolik der "Heiligen Dreifaltigkeit", verkörpert  durch die Mineralien  Feldspat, Quarz und Glimmer. Das sollte zumindest Christen zu denken geben.

Ignoranten  verschubladen das alte Wissen über Heilsteine als Esoterik und dass, obschon sie in der Schule bereits gehört haben, dass Edelsteine sich aus Mineralien und Spurenelementen zusammensetzen.

Die Zusammensetzung von Edelsteinen macht diese zu lebenswichtigen Funktionsträgern im Organismus. Als Naturheilmittel  verfügen Edelsteine  über die kräftigsten, vorbeugenden und heilenden Eigenschaften.  So  stärkt Zahntürkis  beispielsweise die Zähne und Bernstein  lindert verschiedene Hautkrankheiten.(2)

All den unterschiedlichen  Heilsteinen mit Empathie zu begegnen, gebietet die Dankbarkeit, die wir allem, was  auf dieser Erde lebt, entgegenbringen sollten, besonders dann, wenn wir ganzheitlich denken und uns im Kreislauf von Wiedergeburten begreifen, insofern vielleicht vor langer Zeit ein blutroter Rubin, ein blauer Sternsaphir oder ein grüner Smaragd waren und uns im Laufe des ewigen Werdens und Vergehens zu dem entwickelt haben, was wir heute verkörpern, verletzliche, gekränkte Menschen, die der Empathie bedürfen, ebenso wie  die Tiere, Pflanzen und Steine.

Helga König

1) Wikipedia: Empathie
2) Das Große Lexikon der Heilsteine,  Düfte und Kräuter

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