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Sonntag, 22. Februar 2015

Helga König: Gedanken zum 72. Todestag von #Sophie_Scholl

"Wir schweigen nicht, wir sind Euer böses Gewissen; die Weiße Rose lässt Euch keine Ruhe"  (Flugblatt IV der Weißen Rose). 

Heute vor 72 Jahren wurde die deutsche Widerstandskämpferin Sophie Scholl Opfer der braunen Pest hier im Lande. Sie, ihr Bruder Hans und ihr gemeinsamer Freund Christoph Probst, die mit anderen zusammen den Widerstandskreis "Weiße Rose"“ gebildet hatten, wurden am 22.2.1943 hingerichtet. 

Mit mutigen Flugblattaktionen versuchten diese Studenten ein Zeichen der Humanität und Wahrhaftigkeit gegen die nationalsozialistische Terrorherrschaft zu setzen. Das genügte der niederträchtigen, braunen Mörderbande diese jungen Menschen kaltblütig zu töten. 

Wer sich intensiver mit der Geschichte der Weißen Rose befassen möchte, dem empfehle ich das Buch "Die Weiße Rose" von Frank Sturm und vor allem den Film "Sophie Scholl -Die letzten Tage", den ich vor einiger Zeit auch rezensiert habe. 

Das Beispiel dieser jungen Menschen zeigt, dass es sehr wohl möglich war, die Verkommenheit und Verlogenheit des Nationalsozialismus zu durchschauen und den Mut aufzubringen, Widerstand zu leisten. Anbei ein Link zu den Flugblättern der Weißen Rose: http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/61009/flugblatt-i 

Mein Denken und Fühlen gilt heute allen Mitgliedern der "Weißen Rose", vor allem aber Sophie Scholl, deren Lieblingszitat "Man muss einen harten Geist und ein weiches Herz haben!" zu ihrer Lebensmaxime wurde, ein Leben, das im Alter von 21 Jahren unter dem Fallbeil geendet hat.

Sophie Scholl sagte "Ich für meine Person will mit dem Nationalsozialismus nichts zu tun haben." Diese Haltung genügte, dass man ihr das Leben absprach, während übelste Nazi-Verbrecher nicht selten unerkannt nach dem Kriege als Wendehälse sich in der jungen Demokratie erneut Vorteile verschafften und dabei versuchten, die Grundgedanken der Französischen Revolution aufs Schändlichste zu untergraben.

Helga König

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