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Dienstag, 19. Januar 2016

Helga König: Sentenzen: Januar 2016

Nicht in Denkmuster religiöser oder ideologischer Fanatiker zu verfallen, sondern in jeder Beziehung zu deeskalieren, ist jetzt angeraten. 

Wer Extremismus nicht möchte, darf Randgruppen nicht ausgrenzen, muss sich um sie kümmern, muss aufklären und ihnen eine Chance geben. 

Jede Form von Hochmut bzw. Arroganz schafft Feinde. Es gibt nichts, was uns Grund gibt, uns über andere zu erhöhen, außer dümmlicher Dünkel. 

Der innerlich freie Mensch ist jener, der am unbefangensten mit seinen Mitmenschen Umgang pflegen kann. Dies setzt voraus, dass man loslässt.

Kränkungen machen Menschen mutlos, traurig oder aggressiv. Wer Frieden will, sollte nicht kränken, sollte Gekränkte im Selbstwert stützen. 

Die Menschheit muss einen gemeinsamen Weg finden, der das Ungleichgewicht untereinander aufhebt, denn dieses führt zu Terror und Krieg. 

Was man begreifen muss: Die Kapitalkonzentration zerstört weltweit alles, uns mit eingeschlossen.

Je mehr sich das Kapital konzentriert, um so mehr Länder auf dieser Welt werden in den Ruin getrieben, um so mehr Menschen müssen hungern.

Wir leben in einer Zeit, wo weltweit öffentlich über Werte nachgedacht werden muss, damit ein allgemeines Wertebewusstsein entstehen kann. 

Es gibt keinen Kampf der Kulturen, sondern einen Kampf zwischen Reichen u. Armen. Dabei kennt die mörderische Gier der Reichen keine Grenzen.

Wir leben in einer globalisierten Welt. Wer in dieser versucht, mit mittelalterlichen Strategien Probleme zu lösen, hat nichts kapiert. 

Ein Problem löst man nicht, indem man sich verbarrikadiert. Das ist mittelalterliches Denken.

Das Schließen der Grenzen bedeutet ein Nicht-Bewältigen der gestellten Aufgabe, bedeutet das Ende der EU und letztlich neue Kriege in Europa.

Wir spüren,wenn Menschen, die uns etwas bedeuten, Kummer haben oder krank sind, auch wenn sie fern von uns, dieses verschweigen. 

Schwarzweiß-Fotos sind Brücken, die oft zu ernsten Gedankenwelten führen, in denen Farbe nur bedingt vorkommt. 

Menschen, die von der Gier durchdrungen sind, nehmen einem Hungernden das letzte Stück Brot, selbst wenn sie Millionen besitzen. 

Menschen, die in ihrem Ego gefangen sind, haben keine Sensoren für andere, sehen diese stets nur als Mittel und niemals als Zweck. 

Die Orte muss man meiden, wo der eine gegen den anderen ausgespielt wird. Solche Orte schaden unserer Psyche und nehmen uns die Heiterkeit.

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