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Freitag, 1. Januar 2016

Sentenzen Helga König: Ende Dezember 2015- Anfang Januar 2016

Das Hüpfen, Springen und Schaukeln sind Glücksmomente unserer Kindheit, weil diese Art der Bewegung Freiheit erahnen lässt. 

Unser Wohlbefinden hängt entscheidend davon ab, von welchen Menschen man umgeben ist, auch im Internet. Der Mensch, ein kommunikatives Wesen 

Veränderungen machen uns dünn- oder aber dickhäutiger. Ob zum Überleben Dünnhäutigkeit wünschenswert ist, sei dahingestellt. 

Wenn wir uns verändern, werden wir mit neuen Situationen, neuen Lebensumständen und anderen Menschen konfrontiert. 

Verzicht lässt Mangelgedanken entstehen. Die Erkenntnis etwas nicht zu brauchen, führt zur inneren Freiheit. 

Unfriede ist die faule Frucht des Habenwollens. 

Wer Friede mit sich selbst schließt, möchte Frieden auch für alle anderen. 

Melancholie ist das Grundgefühl einer Seele, die in den Mooren Masurens zu lange auf ihre Wiedergeburt gewartet hat. 

Die wahre Größe eines Menschen zeigt sich in der Art seiner Problembewältigung. 

Wenn man im Laufe der Jahre aufgrund von Erfahrungen fast alle Glaubenssätze seiner Kindheit verliert, hat man viel gesehen u. erlebt. 

Dankbar sollten wir sein für jedes Buch, das uns mehr Erkenntnis schenkt. 

Worum wir uns alle bemühen müssen, ist inneres Wachstum. Es schafft die Voraussetzung für ein friedliches Miteinander. 

Wir lieben die Bücher nicht nur ihres Inhalts wegen, sondern auch, weil sie uns teilweise mit Menschen verbinden, die lange vor uns lebten. 

Die wichtigste Erkenntnis meines bisherigen Lebens: Menschen sind aufgrund von Habsucht zu allem fähig. Nicht alle verfügen über Herzensadel.

Es genügt nicht über ein gewisses Können zu verfügen und fleißig zu sein, um Erfolg zu haben. Fortune ist notwendig aber auch Achtsamkeit. 

Die Tiefe eines Menschen dokumentiert sich in seinen Augen. Tiefe ist nicht spielbar, analog zu einem erkennbar echten Lächeln. 

Nicht alles, wonach man sucht, ist wieder auffindbar. Manches entzieht für immer, nachdem man es stiefmütterlich behandelt hat. 

Je mehr negative Erfahrungen wir im Leben machen, um so achtsamer müssen wir unser Herz hüten, damit es nicht erkaltet. 

Wer viel gesehen und erlebt hat, weiß, dass das Böse stets dem überbordenden Egoismus geschuldet ist und in ihm der Kern allen Übels liegt.

So viele Liebesbeziehungen und Freundschaften gehen sinnlos in die Brüche, weil man versucht, Kindheitsbeziehungen in ihnen abzuarbeiten. 

Unsere Verlassenängste sind nicht selten die Folge von Gefühlsentzug, die Mütter oder Väter als Erziehungsmittel einst eingesetzt haben. 

Erst wenn wir den Stress und die Ablehnung aus unserer Kindheit verarbeitet haben, beginnen wir frei zu werden. 

Viele Kinder von Eltern, die in der Nazi-Zeit sozialisiert wurden, haben emotionale Kälte als fragwürdiges Rüstzeug im Gepäck. 

Sich nicht zu getrauen, Freunde spontan und herzlich zu umarmen, ist oft einer unterkühlten Erziehung geschuldet. 

Der Werteverfall zeigt sich in allen Bereichen des Lebens und ist das eigentlich fatale Handlungsergebnis der Wegwerfgesellschaft. 

Augenmerk und Aufmerksamkeit sind die Stichwörter für ein Tun oder Unterlassen, das selten ohne Folgen bleibt. 

Zu fühlen, dass andere empfinden wie man selbst, macht begreifbar, woran unsere Welt krankt. An Missverständnissen. 

Probleme verlieren ihre Bedeutung, wenn wir sie gelöst haben oder einfach aufhören, uns für die Lösung zu interessieren. 

Alles, was nicht fließen kann, ist zum Sterben verurteilt. 

Manchmal wünscht man sich ein klärendes Gespräch, doch es wird uns versagt. Dies sind die Momente, wo unser Herz zu altern beginnt. 

Wer auf Krawall gebürstet ist, kann kein konstruktiver Gesprächspartner sein. Hier hilft nur, frühzeitig die Reißleine zu ziehen. 

Das Schöne ist so faszinierend, dass ich einfach nicht begreifen kann, dass es Leute gibt, die es zerstören, auch wenn die Motive klar sind.

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