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Freitag, 4. März 2016

Helga König: Sentenzen, 1.- 4. März 2016

Wir sollten aufhören, sentimental zu sein und uns daran gewöhnen, dass die Realität kränkt und schmerzt, weil die Menschen selten lieben. 

Die Habsucht ist die Ursache allen Übels auf unserer Welt. 

Am Ende siegt immer der Egoismus über die Mitmenschlichkeit. Das ist das Drama der Geschichte, das unendliches Leid hervorgebracht hat. 

Um die Dimension der Nazi-Verbrechen zu begreifen, benötigt man Jahrzehnte und ebenso lang, um zu erahnen, wie viele dieser Generation so tickten. 

Die Habsucht durchzieht die Jahrhunderte und ist für die Not und das Leid vieler Generationen von Menschen verantwortlich. Immer. 

Schönheit ist in dem Maße vergänglich, wie sie seelenlos daherkommt. 

Die Besserwisser und Neunmalklugen haben Krieg und Verwüstung nie verhindert, die Friedliebenden auch nicht. Wer könnte es überhaupt?

Je älter die Menschen werden, um so deutlicher tritt ihr Charakter auch optisch nach außen. Teilweise sind die Ergebnisse erschreckend. 

Ausgrenzung kränkt und kann krank machen. 

Habsucht lässt Menschen lange vor ihrem körperlichen Ableben seelisch sterben. 

Habsüchtige Menschen leuchten nicht. 

Unsre Liebe all jenen, denen Unrecht widerfährt. 

Hochmut wird in jungen Jahren vielleicht verziehen, im Alter macht er einsam. 

Verbindliche Freundlichkeit ist eigentlich Unfreundlichkeit. 

Es ist wunderbar, Menschen nach Jahrzehnten zu begegnen und zu sehen, dass sie noch immer Seelenmenschen sind. Kommt leider nicht oft vor. 

Was berührt und uns anzieht, ist die Schönheit der Seele eines Menschen. 

Alles, was dem Miteinander widerspricht, entseelt. 

Jede Form von Verdrängung bzw. Mobben aus Gründen von Habsucht oder Ehrsucht entseelt den Menschen von mal zu mal mehr. 

Am schönsten ist es, wenn man spürt, dass diejenigen, die man mag, sich untereinander sehr gut verstehen. 

Die Seele eines Menschen ist weder an Zeit noch Raum gebunden. 

Empfundene Ablehnung im Heute, deren Ursache in einer Ablehnung aus frühester Kindheit begründet ist, zermürbt Menschen am meisten. 

Der Zeitgeist nimmt gerade eine neue Form an. Ein Indiz sind die Wetterwendischen, die jetzt verunsichert mit gespaltener Zunge reden. 

Es ist besser mit jemand fertig zu sein als sich ständig erneut zu ärgern.

Helga König

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